Magen-Darm-Beschwerden

Magen-Darm-Beschwerden

Puuh, schon wieder verspüren Sie so einen Druck nach dem Essen in der Magen-Darm-Gegend - ein unangenehmes Gefühl. Oder verkneifen Sie sich lieber bestimmte Nahrungsmittel, weil die irgendwie seit geraumer Zeit bei Ihnen zu starken Blähungen, Verstopfung oder Durchfall führen? Vielleicht haben Sie auch bemerkt, dass Ihnen dauernd die Nase läuft, und Sie mehr niesen müssen, als sonst? Wirklich erklären können Sie sich das nicht.

Eventuell haben Sie schon Ärzte aufgesucht und verschiedene Untersuchungen durchgeführt? Das ist gut. Vielleicht hat das aber nicht zur Verbesserung Ihrer Beschwerden geführt? Deshalb machen Sie sich womöglich langsam Sorgen.

Vielleichten haben Sie auch die folgenden Symptome bei sich festgestellt, wie Krämpfe, unregelmäßiger Stuhlgang oder Verstopfung, starker Geruch, laute Darmgeräusche oder Schmerzen in der Magen- oder Bauchgegend bzw. beim Stuhlgang. Magen- Darmprobleme können sehr unterschiedliche Ursachen haben, die es gilt herauszufinden.






Was macht Ihr Darm eigentlich für Sie?

Der Darm wird meist nur mit der Verdauung in Verbindung gebracht. Er leistet aber noch sehr viel mehr, da er ein echtes Multitalent ist.

> Im Darm befindet sich der Großteil unserer aktiven Immunzellen. Seine Immunantwort kann sich daher auch auf andere Körperregionen auswirken.
> Er ist Bildungsstätte für viele Hormone, die wir für verschiedene Körperfunktionen unbedingt brauchen.
> Er verarbeitet tagtäglich alle lebenswichtigen Nährstoffe aus der aufgenommenen Nahrung und macht diese für unseren Körper nutzbar - ohne ihn gäbe es praktisch keine Energie in uns.
> Nach getaner Arbeit scheidet er alle Stoffwechselprodukte aus, die nicht mehr gebraucht werden.
> Und dann ist er auch noch unser sogenanntes „Bauchhirn“. Durch seine Millionen Nervenzellen und die Bildung von Nervenbotenstoffen ist er in der Lage Signale zwischen Darm und Gehirn hin und her zu schicken. Daher können wir vieles „aus dem Bauch heraus“ entscheiden oder tun.


Doch was bringt den Darm aus dem Gleichgewicht?

Unser Darm ist vergleichbar mit einem gut vernetzten Ökosystem. Doch wenn dieses System aus dem Gleichgewicht gebracht wird, kann sich das zunächst auf die Darmflora und Darmschleimhaut auswirken, und später wird das
Darm-assoziierte Immunsystem in seiner Arbeit behindert.

Bei einem Ungleichgewicht nehmen schädliche Keime zu und gleichzeitig gehen die nützlichen Bakterien verloren. Damit verbunden ist dann zwangsläufig auch eine Abnahme der Artenvielfalt. Entzündungen können entstehen und haben es leicht sich zu manifestieren.

Nach meiner Erfahrung gibt es verschiedene Störfaktoren, die den Darm beeinflussen können. Unter anderem sind das

> chronischer körperlicher und/oder psychischer Stress;
> zu einseitige und schlechte Ernährung
> Medikamente, vor allem Antibiotika.


Was für Auswirkungen kann das noch haben?

Ein gestörtes Gleichgewicht im Darm steht nach meiner Erkenntnis auch im Verdacht, mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Erkrankungen und Beschwerden in Verbindung zu stehen, wie

> Infektanfälligkeit
> Nahrungsmittelunverträglichkeiten
> Allergien, wie unter anderem Heuschnupfen
> Hautausschläge, wie unter anderem Neurodermitis
> chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
> Reizdarmsyndrom
> Leaky Gut Syndrom (undichter Darm).

Im schlimmsten Fall können die Beschwerden Sie in Ihrem Alltag stark einschränken.


Was kann ich für Sie tun?

Sie sehen, im Darm ist mächtig was los, und Beschwerden können mit vielen anderen Dingen in Verbindung stehen, an die eventuell vorher noch Keiner gedacht hat.

Eine ausführliche Erstanamnese und eine ganzheitliche Betrachtungsweise ist daher nach meiner Erfahrung unerlässlich, um die Ursachen zu ermitteln, die zu Ihren Beschwerden führen. Dabei klären wir weitere und frühere Erkrankungen sowie eine aktuelle Medikamenteneinnahme ab. Außerdem besprechen wir, ob eine weiterführende Labordiagnostik sinnvoll ist. Natürlich sprechen wir auch über die hierfür anfallenden Kosten.

Im nächsten Folgetermin besprechen wir Ihren individuellen Behandlungsplan ausführlich. Bitte gehen Sie aber davon aus, dass auch Ihre Mitarbeit erforderlich ist. Eventuell muss Ihre Ernährung umgestellt oder alte Gewohnheiten durch neue Abläufe ersetzt werden.

Eine Darmbehandlung dauert in der Regel mehrere Wochen. Daher sehen wir uns in regelmäßigen Abständen wieder und besprechen die Veränderungen, die eingetreten sind. Eventuell muss die Therapie auch im Verlauf noch einmal an Sie angepasst werden.

Am Ende der Behandlung schauen wir noch einmal zurück und legen gemeinsam fest, welche Maßnahmen im Anschluss für Sie notwendig oder sinnvoll sind, damit das Ergebnis für Sie lange Bestand hat. Das können Termine zur Nachsorge, eine weitere Medikamenteneinnahme oder die Kontrolle von geänderten Verhaltensweisen sein.

In jedem Fall bin ich die ganze Zeit mit meinem gesamten Fachwissen und meiner Erfahrung an Ihrer Seite.
Machen Sie Ihren Darm zur Chefsache. Ich bin bereit, wenn Sie es sind.

Herzlichst Ihre Manuela Steinke