Beschwerden in den Wechseljahren
Oh Gott, denken Sie - bitte nicht jetzt. Sie sind gerade in einem wirklich wichtigen Meeting. Sie merken wie die Hitze in Ihnen aufsteigt, Sie knallrot werden und der Schweiß anfängt durch Ihre Poren zu dringen. Am liebsten würden Sie sich jetzt Ihres Jacketts und anderer Kleidungsstücke entledigen, alle Fenster aufreißen und sich gleichzeitig in eine Badewanne mit Eiswürfeln hechten. Sie hoffen, dass die Anwesenden im Raum nicht mitbekommen, was bei Ihnen gerade los ist. Wie will man das Anderen erklären? Niemand hat auch nur die geringste Ahnung davon, was Sie da gerade durchmachen.
Die letzte große hormonelle Wandlungsphase im Leben einer Frau
Die Wechseljahre sind grundsätzlich ein natürlicher Prozess, der in verschiedenen Phasen und über mehrere Jahre verläuft. Der gesamte Prozess ist geprägt vom Wandel und Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt, der für viele Frauen als sehr positiv erlebt wird. Frauen von heute sind selbstbewusst, sportlich aktiv, beruflich erfolgreich und lebensbejahend. Sie sprechen offen über Ihre Sexualität und leben diese aus. Auf Ihre gute Laune und Leistungsfähigkeit möchten Sie sicher auch in der Umstellungsphase nicht verzichten, oder?
Welche Beschwerden können auftreten?
Viele Frauen durchlaufen die Wechseljahre problemlos oder nur mit geringen Beschwerden. Doch was, wenn es nicht so gut läuft, wie bei der Frau in der anfangs beschriebenen Situation? Die folgenden Beschwerden sind typisch für die Wechseljahre und können Ihre Lebensqualität in der Zeit erheblich beeinträchtigen.
> Zyklusstörungen mit verkürzter, verlängerter oder ausbleibender Mens
> stärkere Blutungen, als Sie vorher hatten oder auch nur Schmier- und Zwischenblutungen
> Hitzewellen mit und ohne Schweißausbrüchen
> Schlaflosigkeit und/oder Ein- und Durchschlafstörungen
> nächtliche Schweißausbrüche
> Stimmungsschwankungen, unerklärliche Gereiztheit und Empfindlichkeit
> Verlust von Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
> Scheidentrockenheit, evtl. auch mit Juckreiz
> Kopfschmerzen bis hin zu Migräne
> Gelenk- und Muskelschmerzen
> Libidoverlust
> Gewichtszunahme
Nach meiner Beobachtung können diese Beschwerden auch bei Frauen auftreten, welche durch eine Operation Ihre Gebärmutter und/oder Eierstöcke verloren haben. Die betroffenen Frauen kommen praktisch von heute auf morgen in die Wechseljahre. Je nachdem wie alt sie zu diesem Zeitpunkt gewesen sind, hatte der Körper womöglich keine Zeit sich drauf vorzubereiten, oder sich anzupassen.
Und wie verlaufen Ihre persönlichen Wechseljahre?
Finden Sie sich in den zuvor beschriebenen Symptomen und Beschwerden wieder? Beeinträchtigen diese Sie womöglich zu stark in Ihrem Alltag? Dann ist es Zeit sich Unterstützung bei diesem, wie ich finde sehr persönlichen Thema, zu holen.
Was kann ich für Sie tun?
In einer Erstanamnese analysieren wir ausführlich Ihre Symptome und Beschwerden, klären bestehende und frühere Erkrankungen ab, sowie eine aktuelle Medikamenteneinnahme. Außerdem besprechen wir, ob eine weitere Labordiagnostik in Ihrem Fall sinnvoll bzw. notwendig ist, und über die hierfür anfallenden Kosten.
In einem Folgetermin besprechen wir ausführlich Ihren individuellen Behandlungsplan. Sollte keine weitere Labordiagnostik notwendig sein, kann die Behandlung auch schon mit dem ersten Termin beginnen.
Eine Behandlung dauert in der Regel mehrere Wochen. Daher sehen wir uns in regelmäßigen Abständen wieder und besprechen die Veränderungen, die eingetreten sind. Eventuell ist auch eine Anpassung der Therapie im Verlauf noch einmal notwendig.
Am Ende der Behandlung schauen wir noch einmal zurück und besprechen, ob und welche Maßnahmen im Anschluss für Sie notwendig oder sinnvoll sind, damit das Ergebnis für Sie lange Bestand hat.
Das können Termine zur regelmäßigen Kontrolle (auch von Laborwerten) oder eine veränderte Medikamenteneinnahme sein.
Ich unterstütze Sie gerne, damit Sie gut durch Ihre persönlichen Wechseljahre kommen. Ich freue mich auf Ihren Anruf.
Herzlichst Ihre Manuela Steinke